Museen der Stadt Bingen

Weitere Informationen zu den Museen erhalten Sie auf den WWW-Seiten der Stadt Bingen.

Heimatmuseum

Burg Klopp
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 9-12 und 14-17
Montag geschlossen

Besonders interessant ist das einmalige Fundstück aus dem Instrumentarium eines römischen Arztes. Mit dem Besuch des Heimatmuseums kann eine Turmbesichtigung verbunden werden. Vom Turm aus hat man einen einzigartigen Rundblick auf die Stadt Bingen und das Rhein-Nahe-Tal.

Stefan-George-Haus

Freidhof 9
Öffnungszeiten: dienstags, donnerstags und samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung (Dr. Siegfried Grimm, Bingen, Tel.: 06721-14342 und Tourist-Information)
Ausstellung zu Leben und Werk Stefan Georges.
Nach langer Bauzeit ist das historische Gebäude »Haferkasten« in alter Schönheit wiedererstanden, dank erheblicher finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen der Städtebauförderung. Dieses Haus ist einer der ältesten Profanbauten in Bingen, der Stadtbrände und Bombardierungen überstanden hat.
Als Stefan-George-Haus ist es dem Andenken dieses großen Sohnes der Stadt Bingen gewidmet und wird das Ansehen des Dichters national und international fördern.
Das Stefan-George-Haus steht darüber hinaus der Volkshochschule Bingen e.V., der Musikschule Bingen e.V. und der Bürgerschaft, Vereinen und Institutionen zur Verfügung.


Historisches Museum am Stom - Hildegard von Bingen

Historisches Museum am Strom - Hildegard von Bingen, Bingen am Rhein, Tel.: 06721/990654
Öffnungszeiten täglich außer Montag, 10.00 - 17.00 Uhr
Laufende Sonderausstellung: Hildegard von Bingen 1098-1179

Am Mittwoch, 16. Sept. 1998 eröffnete die Stadt Bingen im ehemaligen Elektrizitätswerk, einem am Rheinufer unweit der Nahemündung gelegenen Industriebau aus dem vorherigen Jahrhundert das HISTORISCHE MUSEUM AM STROM - HILDEGARD VON BINGEN.
Der 1898 errichtete, nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten in altem Glanz wiedererstrahlende Museumsbau beieindruckt vor allem durch seine anspruchsvolle Architektur, die das unter Denkmalschutz stehende Gebäude für sich allein schon als ein sehenswertes Monument erscheinen läßt. Vom Museumseingang aus sind der Mäuseturm, die Ruine Ehrenfels, das Niederwalddenkmal und die Stadt Rüdesheim zu sehen.
Auf einer Fläche von rund 750 qm werden in den kommenden Jahren verschiedene Aussstellungsabteilungen eingerichtet, die in direktem Bezug zu Bingen und der umliegenden Region stehen.
Im Herbst 1999 wird es neben einer Abteilung, die sich dem Leben und Werk Hildegards von Bingen widmet, einen Ausstellungsbereich zum Thema Rheinromantik geben. In historisch nachempfundenen Räumen, aus deren Fenstern der Rhein zu sehen ist, soll die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Strom in vorigen Jahrhundert dargestellt werden. Später werden neben der Stadtgeschichte - unter besonderer Berücksichtigung der regionalen Verhältnisse auch die vor- und frühgeschichtlichen Epochen mit ausgewählten Exponaten, z.B. dem berühmten Binger Arztbesteck aus römischer Zeit, weitere Abteilungen des Museums bilden.

Eröffnet wurde das Museum am 16.09.1998 mit der vom Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum in Mainz durch Dr. Hans-Jürgen Kotzur erarbeiteten Sonderausstellung

Hildegard von Bingen 1098-1179

die im Frühjahr 1998 in Mainz erfolgreich präsentiert werden konnte ( WWW-Seite zur Mainzer Ausstellung). Bis auf wenige Leihgaben wird die gesamte Ausstellung bis August 1999 im Historischen Museum in Bingen zu sehen sein.
Anlaß der gorßen Sonderschau ist der 900. Geburtstag der Benediktinerin Hildegard von Bingen. Die Ausstellung soll das Leben der großen Frau des des Mittelalters nachzeichnen und ihr Wirken sowie ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten dokumentieren. Weitere Bereiche sind der Musik Hildegards sowie der Bilderwelt ihrer Schriften gewidmet.
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen eigens für die Ausstellung gebaute Modelle des Klosters auf dem Rupertsberg, wo Hildegard ihre fruchtbarste Zeit verbrachte sowie des Klosters auf dem Disibodenberg, in das sie bereits als Achtjährige eintrat, dokumentieren eindrucksvoll die Größe und Bedeutung des mittelalterlichen Klosterwesens.
Die vielseitig interessierte und hochbegabte Predigerin, Komponistin und Klostergründerin gilt als eine der herausragendsten Persönlichkeiten des Mittelalters. Ihr großes Interesse an der Edelsteinkunde, dem Schöpfungsmythos und der Erforschung des Menschen sowie der Tiere wird in der Ausstellung ebenso thematisiert wie ihre intensive Beschäftigung mit der Pflanzenwelt und der Kräuterkunde.
(UTE HANGEN)